Mehr Verkehr - aber nicht auf der Straße!
Gut Christoph Grissemann hat mich durch den Kakao gezogen. Das gehört zu den Risken eines Kommunalpolitikers!
Und auch wenn unser Bürgermeister den Slogan "Mehr Verkehr, aber nicht auf der Straße!" schlüpfrig findet, der öffentliche Verkehr ist eines der heißen Eisen in diesen Wahlkampf. Keine politische Kraft kommt daran vorbei. Jeden ist klar, dass eine Stadt mit einem immer noch mittelalterlich strukturierten und historische wertvollen Stadtzentrum rasch an das Ende des Autoverkehrs kommen muss.
Gut die Außenringautobahn durch das Kierlingtal ist Geschichte, doch zu Recht machen sich viele Menschen Gedanken über geplante Straßenausbauten. Dem verständlichen Wunsch nach Lebensqualität, stehen täglich Staus gegenüber. Die Park & Ride Lösungen an den Bahnhöfen entlasten nur die - ohnedies vierspurige - Straßenverbindung B14 nach Wien.
Innerhalb Klosterneuburgs bleibt viel zu tun. Am Sonntag kann eine Busreise von der Weidlinger Kirche zum Martinsfriedhof - beides nicht gerade entlegene Ziele in unserer Stadt - eine echte Abenteuerreise werden. Unter zweimal Umsteigen geht da gar nichts.
Gebetsmühlenartig wird betont, Klosterneuburg sei keine Schlafstadt. Doch Busse gibt es nach 21:00 Uhr nur noch von und nach Wien. Wie soll sich da ein Klosterneuburger Nachtleben entwickeln. Das Anrufsammeltaxi ist in seiner Anwendung zu kompliziert um eine Alternative zu sein. Oder wollen sie wirklich nach einem Kleinkunstabend eine Halbe Stunde vor der tatsächlichen Fahrt ihr Anrufsammeltaxi bestellen? Womoglich bei Wind und Wetter am Stadtplatz warten. Oder im gemütlichen Lokal, in dem ihre Freunde vor dem Wetter Schtz gefunden haben, aufbrechen müssen, da nun das bestellte AST da ist?
Wir brauchen dringend einen Umsteigeknoten um innerhalb Klosterneuburgs alle Relationen mit einmal Umsteigen bewältigen zu können. Und wir brauchen den Viertelstundentakt auf der S-Bahn, wie ihn die meisten anderen (kleineren) Umlandgemeinden schon haben.
Werner Rochlitz
Und auch wenn unser Bürgermeister den Slogan "Mehr Verkehr, aber nicht auf der Straße!" schlüpfrig findet, der öffentliche Verkehr ist eines der heißen Eisen in diesen Wahlkampf. Keine politische Kraft kommt daran vorbei. Jeden ist klar, dass eine Stadt mit einem immer noch mittelalterlich strukturierten und historische wertvollen Stadtzentrum rasch an das Ende des Autoverkehrs kommen muss.
Gut die Außenringautobahn durch das Kierlingtal ist Geschichte, doch zu Recht machen sich viele Menschen Gedanken über geplante Straßenausbauten. Dem verständlichen Wunsch nach Lebensqualität, stehen täglich Staus gegenüber. Die Park & Ride Lösungen an den Bahnhöfen entlasten nur die - ohnedies vierspurige - Straßenverbindung B14 nach Wien.
Innerhalb Klosterneuburgs bleibt viel zu tun. Am Sonntag kann eine Busreise von der Weidlinger Kirche zum Martinsfriedhof - beides nicht gerade entlegene Ziele in unserer Stadt - eine echte Abenteuerreise werden. Unter zweimal Umsteigen geht da gar nichts.
Gebetsmühlenartig wird betont, Klosterneuburg sei keine Schlafstadt. Doch Busse gibt es nach 21:00 Uhr nur noch von und nach Wien. Wie soll sich da ein Klosterneuburger Nachtleben entwickeln. Das Anrufsammeltaxi ist in seiner Anwendung zu kompliziert um eine Alternative zu sein. Oder wollen sie wirklich nach einem Kleinkunstabend eine Halbe Stunde vor der tatsächlichen Fahrt ihr Anrufsammeltaxi bestellen? Womoglich bei Wind und Wetter am Stadtplatz warten. Oder im gemütlichen Lokal, in dem ihre Freunde vor dem Wetter Schtz gefunden haben, aufbrechen müssen, da nun das bestellte AST da ist?
Wir brauchen dringend einen Umsteigeknoten um innerhalb Klosterneuburgs alle Relationen mit einmal Umsteigen bewältigen zu können. Und wir brauchen den Viertelstundentakt auf der S-Bahn, wie ihn die meisten anderen (kleineren) Umlandgemeinden schon haben.
Werner Rochlitz
Caimano - 21. Jan, 08:23