Warum ich kandidaiere
In den letzten Tagen werde ich öfters gefragt warum ich in den Landtag kandidiere. Die Frage ist berechtigt, zumal ich den letzten und somit aussichtslosesten Platz auf der Landesliste habe. Auf diesen Platz ist Klosterneuburg auch abonniert, wird doch die Landesliste nach Kriterien wie Bevölkerungsdichte, durchschnittliche Wahlergebnisse und Mitgliederzahl zusammengestellt. Der große Nachteil dieses Systems ist, dass der Status quo einzementiert wird. Das System ist transparent, ehrlich und ungerecht.
Als Exkurs ein Blick auf die ÖVP: Dort wird eine alphabetische Liste erstellt. Der Wähler entscheidet. Nur wie denn? Pröll, Sobotka & Co sind ohnedies auf den Plätzen 1 bis 9 gesichert. Und was bitteschön passiert, wenn Herr Brandl - der erste alphabetisch gereihte - sein Mandat annimmt ohne eine einzige Vorzugsstimme erhalten zu haben? Die bei der ÖVP so beliebten Vorab-Verzichtserklärungen, die in den jeweiligen Parteisekretariaten liegen sind, rein juristisch gesehen, so wertvoll wie ein Stück gebrauchtes Klopapier. Und das auf ordnungsgemäß gewählte Personen Druck ausgeübt wird, auf ihr rechtmäßiges Mandat zu verzichten, mag ich mir nicht einmal vorstellen. Sollte das in der ÖVP Usus sein, dann ist sie geistig nicht in der 2. Republik angekommen.
Nach einem Exkurs hat man zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Unbeantwortet bleibt die Frage warum ich kandidiere. Wären wir in den 1970er Jahren und hätten noch das klassische Dreiparteien System in Niederösterreich so wäre die Frage objektiv und ideologisch berechtigt. Auch die Höger-Zeit in der ich politisch aktiv wurde, ist vorbei. Damals hat man einfach den natürlichen Abgang (Pensionierungen) und die regelmäßigen Mandatsverluste gut in Einklang gebracht. Junge, so die damalige Meinung, braucht keiner.
Der heutige Spitzenkandidat ist Sepp Leitner. Er kennt die Situation als ehemaliger Landesparteisekretär genau. Als Angestellter der Arbeiterkammer war er mit den Nöten der Menschen unmittelbar konfrontiert. Und er steht für eine Politik im Sinne der Menschen. Er macht sich beipielsweise als einziger Parteichef dieses Bundeslandes Gedanken, wie Menschen in Würde und im Heimatort altern können. Er versteht, „dass man einen alten Baum nicht verpflanzt.“
Und er wird, so er die Wahl gewinnt, in Niederösterreich eine moderne Sozialdemokratie auf die Beine stellen, die nicht dauernd nach „Wirtschaftskompentenz“ und „Kronenzeitung“ schielt. Und in der vielleicht die Erkenntnis reift, dass der ideale Kandidat nicht unbedingt aus St. Pölten, Wiener Neustadt oder Mödling kommt. Wer eine moderne sozialdemokratische Partei will, die ihre Grundwerte vertritt, muss Sepp Leitner unterstützen!
Als Exkurs ein Blick auf die ÖVP: Dort wird eine alphabetische Liste erstellt. Der Wähler entscheidet. Nur wie denn? Pröll, Sobotka & Co sind ohnedies auf den Plätzen 1 bis 9 gesichert. Und was bitteschön passiert, wenn Herr Brandl - der erste alphabetisch gereihte - sein Mandat annimmt ohne eine einzige Vorzugsstimme erhalten zu haben? Die bei der ÖVP so beliebten Vorab-Verzichtserklärungen, die in den jeweiligen Parteisekretariaten liegen sind, rein juristisch gesehen, so wertvoll wie ein Stück gebrauchtes Klopapier. Und das auf ordnungsgemäß gewählte Personen Druck ausgeübt wird, auf ihr rechtmäßiges Mandat zu verzichten, mag ich mir nicht einmal vorstellen. Sollte das in der ÖVP Usus sein, dann ist sie geistig nicht in der 2. Republik angekommen.
Nach einem Exkurs hat man zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Unbeantwortet bleibt die Frage warum ich kandidiere. Wären wir in den 1970er Jahren und hätten noch das klassische Dreiparteien System in Niederösterreich so wäre die Frage objektiv und ideologisch berechtigt. Auch die Höger-Zeit in der ich politisch aktiv wurde, ist vorbei. Damals hat man einfach den natürlichen Abgang (Pensionierungen) und die regelmäßigen Mandatsverluste gut in Einklang gebracht. Junge, so die damalige Meinung, braucht keiner.
Der heutige Spitzenkandidat ist Sepp Leitner. Er kennt die Situation als ehemaliger Landesparteisekretär genau. Als Angestellter der Arbeiterkammer war er mit den Nöten der Menschen unmittelbar konfrontiert. Und er steht für eine Politik im Sinne der Menschen. Er macht sich beipielsweise als einziger Parteichef dieses Bundeslandes Gedanken, wie Menschen in Würde und im Heimatort altern können. Er versteht, „dass man einen alten Baum nicht verpflanzt.“
Und er wird, so er die Wahl gewinnt, in Niederösterreich eine moderne Sozialdemokratie auf die Beine stellen, die nicht dauernd nach „Wirtschaftskompentenz“ und „Kronenzeitung“ schielt. Und in der vielleicht die Erkenntnis reift, dass der ideale Kandidat nicht unbedingt aus St. Pölten, Wiener Neustadt oder Mödling kommt. Wer eine moderne sozialdemokratische Partei will, die ihre Grundwerte vertritt, muss Sepp Leitner unterstützen!
Caimano - 2. Feb, 14:45