Prioritäten in Klosterneuburg
25.000,- sind eine Menge Geld. Die werden ab 1. September eingespart. Toll Herr Bürgermeister! Okay, dass es keine Busverbindung zum Handelskai mehr gibt muss man nicht so toll finden. Doch wo das Geld fehlt...
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Kosten für Nachmittagsbetreuung in der Volksschule Anton Bruckner Gasse drastisch verteuert. Laut STR Marie Therese Eder soll es Richtung Kostendeckung gehen. 5% jährlich in den nächsten drei Jahren, dann jährliche Inflationsanpassung. Doch wo das Geld fehlt...
Dass Gebühren, die für Abwasserentsorgung oder Müllabfuhr bestimmt sind, sowieso zum Teil im Budget versickern, ist bekannt. Nicht nur der jetzige Bürgermeister hat sich bei den Rücklagen bedient, um das Budget zu entlasten. Jetzt muss der Ausbau der Klähranlage mit Krediten finanziert werden. Schulden die unsere Kinder zahlen. Doch wo das Geld fehlt...
In der Tat hat die Gemeinde auf Ihre Einnahmen wenig Einfluss. Doch fehlt das Geld in Klosterneuburg? Sechs Millionen im Jahr sind für den Straßenbau da. Gut die Straßen müssen erhalten werden das ist klar. Muss die Schömergasse wirklich 40 Tonnen aushalten? Wäre es nicht auch im Sinne der Bewohner eine Wohnstraße und Sackgasse auch technisch zu begrenzen? Könnte das Geld nicht anderswo verwendet werden? Ist hier vielleicht zu viel Geld da? Ein Schelm wer Böses denkt...
Die jährlichen Kosten des Anrufsammeltaxis waren so schrecklich, 62.000,- jedes Jahr. Dafür kamen unsere Jugendlichen ebenso wie Menschen die eben nachts arbeiten müssen sicher nach Hause. Hier wurde gespart, eben in den Nachtstunden. Lediglich die von Wien ausgehenden Fahrten, an denen Klosterneuburger Taxifirmen nichts verdienen, blieben weitgehend unangetastet. Ein Schelm wer böses denkt...
Den Kreisverkehr am Beginn der Umgehungsstraße ziert nun ein Kunstwerk. Wohlfeil um 60.000,-. Dem Bürgermeister gefällt es nicht, aber leider, leider die Sachzwänge, es gab Zusagen, das musste man bauen. Ein Schelm wer böses denkt...
Geld kann auch die Opposition nicht herzaubern. Aber vielleicht besser verwenden. Denn nichts ist „alternativlos“ und wo gespart wird entscheidet nicht der „Sachzwang“ sondern in Klosterneuburg die Rathausmehrheit. Derzeit werden Schelme geradezu ermuntert Böses zu denken. Ich muss es gestehen, fast ist's mir peinlich, ein Schelm bin ich. Sie auch?
Werner Rochlitz
Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Kosten für Nachmittagsbetreuung in der Volksschule Anton Bruckner Gasse drastisch verteuert. Laut STR Marie Therese Eder soll es Richtung Kostendeckung gehen. 5% jährlich in den nächsten drei Jahren, dann jährliche Inflationsanpassung. Doch wo das Geld fehlt...
Dass Gebühren, die für Abwasserentsorgung oder Müllabfuhr bestimmt sind, sowieso zum Teil im Budget versickern, ist bekannt. Nicht nur der jetzige Bürgermeister hat sich bei den Rücklagen bedient, um das Budget zu entlasten. Jetzt muss der Ausbau der Klähranlage mit Krediten finanziert werden. Schulden die unsere Kinder zahlen. Doch wo das Geld fehlt...
In der Tat hat die Gemeinde auf Ihre Einnahmen wenig Einfluss. Doch fehlt das Geld in Klosterneuburg? Sechs Millionen im Jahr sind für den Straßenbau da. Gut die Straßen müssen erhalten werden das ist klar. Muss die Schömergasse wirklich 40 Tonnen aushalten? Wäre es nicht auch im Sinne der Bewohner eine Wohnstraße und Sackgasse auch technisch zu begrenzen? Könnte das Geld nicht anderswo verwendet werden? Ist hier vielleicht zu viel Geld da? Ein Schelm wer Böses denkt...
Die jährlichen Kosten des Anrufsammeltaxis waren so schrecklich, 62.000,- jedes Jahr. Dafür kamen unsere Jugendlichen ebenso wie Menschen die eben nachts arbeiten müssen sicher nach Hause. Hier wurde gespart, eben in den Nachtstunden. Lediglich die von Wien ausgehenden Fahrten, an denen Klosterneuburger Taxifirmen nichts verdienen, blieben weitgehend unangetastet. Ein Schelm wer böses denkt...
Den Kreisverkehr am Beginn der Umgehungsstraße ziert nun ein Kunstwerk. Wohlfeil um 60.000,-. Dem Bürgermeister gefällt es nicht, aber leider, leider die Sachzwänge, es gab Zusagen, das musste man bauen. Ein Schelm wer böses denkt...
Geld kann auch die Opposition nicht herzaubern. Aber vielleicht besser verwenden. Denn nichts ist „alternativlos“ und wo gespart wird entscheidet nicht der „Sachzwang“ sondern in Klosterneuburg die Rathausmehrheit. Derzeit werden Schelme geradezu ermuntert Böses zu denken. Ich muss es gestehen, fast ist's mir peinlich, ein Schelm bin ich. Sie auch?
Werner Rochlitz
Caimano - 31. Jul, 10:09