Ist Geiz geil?
Es reicht wirklich. Der grüne Stadtrat Wimmer hat die Grenze des Erträglichen überschritten. Politiker wie er, haben es zu verantworten haben dass die Renovierung des Happylandes nun rund 14 Mio. Euro ausmacht. Wären Reparaturen und Modernisierungen zeitgerecht erfolgt, müssten wir heute nicht 14 Mio. auftreiben. Würden wir dem Vorschlag von Stadtrat Wimmer folgen und jetzt nur das „Notwendigste“ um 6 Mio. machen, dann müssten wir wahrscheinlich in ein paar Jahren einen Neubau hinstellen, der rund 45 bis 50 Mio. kostet.
Wimmer's Sparwahn wird aber langsam grotesk. Nun will er (vgl. NÖN 20/2012) ernsthaft die Stadträte von 13 auf 9 reduzieren. Abgesehen davon, dass der § 24 der NÖ Gemeindeordnung klar festlegt wann und wie das möglich ist, nämlich nur nach einer Wahl, bestätigt Wimmer damit wieder jene Vorurteile, die zur Politikverdrossenheit führen. Ein Stadtrat ernsthaft meint, eine Personalreduktion um 30 % durchzuführen können, verbreitet ein sehr schlechtes Bild der Politik. Jeder normal denkende Mensch muss bei einem derartigen Vorschlag zur Schlussfolgerung kommen, dass Politiker offenbar nicht ausgelastet sind.
Ein ewiges Problem des grünen Wimmer ist, dass er stets von sich selbst auf andere schließt. ÖVP-Verkehrsstatrat DI Willibald Eigner lädt zu zusätzlichen Ausschusssitzungen und ordnet öfters Begehungen an. Er vordoppelt schlicht die Termine der Gemeinderäte seines Ausschusses gegenüber den gesetzlichen Vorgaben. Damit ist genug Zeit für professionelles Arbeiten. Die Bürger profitieren auch von geringen Wartezeiten, da nicht alle Dinge im Gemeinderat beschlossen werden müssen. Der Stadtrat tagt wesentlich öfter. Ausschusssitzungen des grünen Wimmer hingegen, haben Seltenheitswert. Dabei ist er immerhin verantwortlich für die gesamte Gemeindeverwaltung und für das grüne Thema Umwelt. Mehr als die minimale Anzahl von Sitzungen gibt es sowieso nicht, es wurden auch schon Sitzungen abgesagt. Findet mal ein Verwaltungsausschuss statt, dauert die Sitzung endlos oder wird von Vorsitzenden durchgepeitscht. Ich selbst hatte das zweifelhafte Vergnügen Wimmer's Ausschuss anzugehören. Es war meine erste Ausschusssitzung überhaupt. Wimmer vermittelte wirklich nicht den Eindruck, als würde er an der Mitarbeit seiner Gemeinderatskollegen interessiert sein. Danach war ich ich war einigermaßen frustriert.
Erst von den „schwarzen“ Stadträten Eder, Eigner und Eckl habe ich gelernt dass Mitarbeit im Ausschuss nicht nur möglich, sondern auch ausdrücklich erwünscht ist. Ich darf an dieser Stelle den Kollegen für die wunderbare Zusammenarbeit danken!
Es entsteht der Eindruck dass Wimmer wieder mal keine Polemik zu billig ist, um in der Zeitung zu erscheinen. Das er durch seine Aussagen die Arbeit der Kommunalpolitiker entwertet und in den Dreck zieht, scheint ihm egal zu sein. Den Wählern gibt er das Gefühl seine Kollegen wären nur faule Abkassierer. Kein Wunder, wenn die Menschen von der Politik frustriert werden! Bei dem doch recht bescheidenen Engagement, mit dem er seinen Stadtrat ausübt, glaubt er wohl dass er noch Kapazitäten hat, den Umweltgemeinderat zu übernehmen. Für die Umwelt ist das wohl eine gefährliche Drohung.
Werner Rochlitz
Wimmer's Sparwahn wird aber langsam grotesk. Nun will er (vgl. NÖN 20/2012) ernsthaft die Stadträte von 13 auf 9 reduzieren. Abgesehen davon, dass der § 24 der NÖ Gemeindeordnung klar festlegt wann und wie das möglich ist, nämlich nur nach einer Wahl, bestätigt Wimmer damit wieder jene Vorurteile, die zur Politikverdrossenheit führen. Ein Stadtrat ernsthaft meint, eine Personalreduktion um 30 % durchzuführen können, verbreitet ein sehr schlechtes Bild der Politik. Jeder normal denkende Mensch muss bei einem derartigen Vorschlag zur Schlussfolgerung kommen, dass Politiker offenbar nicht ausgelastet sind.
Ein ewiges Problem des grünen Wimmer ist, dass er stets von sich selbst auf andere schließt. ÖVP-Verkehrsstatrat DI Willibald Eigner lädt zu zusätzlichen Ausschusssitzungen und ordnet öfters Begehungen an. Er vordoppelt schlicht die Termine der Gemeinderäte seines Ausschusses gegenüber den gesetzlichen Vorgaben. Damit ist genug Zeit für professionelles Arbeiten. Die Bürger profitieren auch von geringen Wartezeiten, da nicht alle Dinge im Gemeinderat beschlossen werden müssen. Der Stadtrat tagt wesentlich öfter. Ausschusssitzungen des grünen Wimmer hingegen, haben Seltenheitswert. Dabei ist er immerhin verantwortlich für die gesamte Gemeindeverwaltung und für das grüne Thema Umwelt. Mehr als die minimale Anzahl von Sitzungen gibt es sowieso nicht, es wurden auch schon Sitzungen abgesagt. Findet mal ein Verwaltungsausschuss statt, dauert die Sitzung endlos oder wird von Vorsitzenden durchgepeitscht. Ich selbst hatte das zweifelhafte Vergnügen Wimmer's Ausschuss anzugehören. Es war meine erste Ausschusssitzung überhaupt. Wimmer vermittelte wirklich nicht den Eindruck, als würde er an der Mitarbeit seiner Gemeinderatskollegen interessiert sein. Danach war ich ich war einigermaßen frustriert.
Erst von den „schwarzen“ Stadträten Eder, Eigner und Eckl habe ich gelernt dass Mitarbeit im Ausschuss nicht nur möglich, sondern auch ausdrücklich erwünscht ist. Ich darf an dieser Stelle den Kollegen für die wunderbare Zusammenarbeit danken!
Es entsteht der Eindruck dass Wimmer wieder mal keine Polemik zu billig ist, um in der Zeitung zu erscheinen. Das er durch seine Aussagen die Arbeit der Kommunalpolitiker entwertet und in den Dreck zieht, scheint ihm egal zu sein. Den Wählern gibt er das Gefühl seine Kollegen wären nur faule Abkassierer. Kein Wunder, wenn die Menschen von der Politik frustriert werden! Bei dem doch recht bescheidenen Engagement, mit dem er seinen Stadtrat ausübt, glaubt er wohl dass er noch Kapazitäten hat, den Umweltgemeinderat zu übernehmen. Für die Umwelt ist das wohl eine gefährliche Drohung.
Werner Rochlitz
Caimano - 18. Mai, 22:38