Eine Demonstration und ein bißl Datenschutz
Heute demonstrierten 7.500 Beschäftigte des Gesundheits- und Sozialbereich für bessere Gehälter. Natürlich kam Sorge um die Klienten und Patienten auf. Was die restlichen 364 Tage im Jahr selbstverständlich ist, ja oft nicht einmal ein "Danke" wert, besorgt auf einmal die Führungskräfte im Sozialbereich.
Dass Vereine und Organisationen nicht viel Geld haben ist bekannt. Aber wenn Menschen die schwere und gesellschaftlich wichtige Arbeit leisten, diese ordentlich bezahlt haben wollen und dazu ihre demokratischen Grundrechte nützen, ist kein Argument zu billig. Soziale Arbeit ist mehr wert – besuchen Sie doch die Seite der Gewerkschaft!
Bevor ich zu dieser Demo fuhr nützte ich die Gelegenheit amerikanisches Fastfood (fast ein Essen) in mich zu stopfen. Im KURIER durfte ich lesen dass unser Landeshauptmann entdeckte dass die ASFINAG ihre Videoaufzeichnungen der Autobahnen und Schnellstraßen noch nicht direkt der Polizei übermittelt. Er sehe nicht ein dass Autobahnen als Fluchtwege benützt werden und die Polizei nicht auf die Daten zugreifen dürfe. Logisch, Einbrecher flüchten ja prinzipiell über Autobahnen und benützen keinesfalls Landes- oder Gemeindestraßen.
Die immer datenhungrige Polizeiführung, in diesem Fall Franz Prucher, hält das für eine gute Entscheidung und würde „nur einen ganz kleinen Prozentsatz der Videos“ brauchen. Ob damit 1%, 10% oder 25% gemeint sind, bleibt offen. Der „Landeschef“ meint auch im Vorfeld müssen Datenschutzbedenken ausgeräumt werden – die Bedenken wohlgemerkt. Nebenbei erfährt man auch dass die Polizei auf die Videoaufzeichnungen der ÖBB und der Wiener Linien bereits zugreifen dürfen. Tja, früher haben Schwerverbrecher ihren Fingerabdruck hergeben müssen, heute sind es ausreisewillige Bürger die einen Pass beantragen. Wobei das hatten wir doch auch schon mal, gar nicht so weit weg von Österreich. 21 Jahre können recht kurz sein...
Hat irgendwer darüber nachgedacht was mit den Daten passiert wenn mal keine Demokraten an der Macht sind? Denn das ist in Österreichn schon geschehen, nur zum Glück etwas länger her.
Werner Rochlitz
Dass Vereine und Organisationen nicht viel Geld haben ist bekannt. Aber wenn Menschen die schwere und gesellschaftlich wichtige Arbeit leisten, diese ordentlich bezahlt haben wollen und dazu ihre demokratischen Grundrechte nützen, ist kein Argument zu billig. Soziale Arbeit ist mehr wert – besuchen Sie doch die Seite der Gewerkschaft!
Bevor ich zu dieser Demo fuhr nützte ich die Gelegenheit amerikanisches Fastfood (fast ein Essen) in mich zu stopfen. Im KURIER durfte ich lesen dass unser Landeshauptmann entdeckte dass die ASFINAG ihre Videoaufzeichnungen der Autobahnen und Schnellstraßen noch nicht direkt der Polizei übermittelt. Er sehe nicht ein dass Autobahnen als Fluchtwege benützt werden und die Polizei nicht auf die Daten zugreifen dürfe. Logisch, Einbrecher flüchten ja prinzipiell über Autobahnen und benützen keinesfalls Landes- oder Gemeindestraßen.
Die immer datenhungrige Polizeiführung, in diesem Fall Franz Prucher, hält das für eine gute Entscheidung und würde „nur einen ganz kleinen Prozentsatz der Videos“ brauchen. Ob damit 1%, 10% oder 25% gemeint sind, bleibt offen. Der „Landeschef“ meint auch im Vorfeld müssen Datenschutzbedenken ausgeräumt werden – die Bedenken wohlgemerkt. Nebenbei erfährt man auch dass die Polizei auf die Videoaufzeichnungen der ÖBB und der Wiener Linien bereits zugreifen dürfen. Tja, früher haben Schwerverbrecher ihren Fingerabdruck hergeben müssen, heute sind es ausreisewillige Bürger die einen Pass beantragen. Wobei das hatten wir doch auch schon mal, gar nicht so weit weg von Österreich. 21 Jahre können recht kurz sein...
Hat irgendwer darüber nachgedacht was mit den Daten passiert wenn mal keine Demokraten an der Macht sind? Denn das ist in Österreichn schon geschehen, nur zum Glück etwas länger her.
Werner Rochlitz
Caimano - 14. Jan, 22:55