Donnerstag, 6. Mai 2010

Griechenland

Eigentlich wollte ich etwas über Griechenland schreiben. Nachdem es aber hier einen ausführlichen Artikel gibt, nur ein paar Worte zum Autor:

Andi Babler ist Stadtrat in Traiskirchen (wo die SP vor ein paar Wochen das Zweitbeste Ergebnis seit 1945 erzielte) und definitiv dem linken Flügel der SPÖ zuzuordnen. Sein beruflicher Werdegang führte ihm vom Bundesheer (Zeitsoldat) über die SJ (Landes- und Bundessekretär), die Firma Vöslauer (Arbeiter) in die Stadtgemeinde Traiskirchen. Er ist Mitautor des "Traiskirchner Apell gegen Fremdenfeinlichkeit" und ein profunder Kenner marxistischer Theorien.

Sein Artikel ist außerordentlich lesenswert und allen sozialdemokratischen Entscheidungsträgeren zur Lektüre empfohlen! Es ist erfreulich dass jemand wie er als erfolgreiches Vorbild für Kommunalpolitiker in Niederösterreich wirkt.

Werner Rochlitz

Sonntag, 2. Mai 2010

Ein Rückblick auf den Tag der Arbeit!

Gestern war in Gugging die Maifeier der SPÖ. Seit fast zwei Jahren drückt nun die Wirtschaftskrise auf die Menschen. Verursacht von ein paar windigen Spekulanten die immer noch frei herumlaufen. Elsner von der BAWAG sitzt in Haft. Ich möchte ihn keineswegs an der frischen Luft sehen. Aber er könnte durchaus Gesellschaft brauchen.

Kanzler Feymann hat, auch zu meinen Erstaunen, die Maxime ausgegeben dass die Vermögenden zur Kassa zu bitten wären. Dazu muss man folgendes wissen: Circa 1% verfügt über ein Drittel des Vermögens in Österreich (vor fünfzehn Jsahren war es noch ¼). Weitere 9% verüfgen über das nächste Drittel. Und 90% der Österreicherinnen und Österreicher teilen sich das dritte Drittel.

Gestern saßen wir mit einer anderen Familie am Tisch. Bei Kotelett und Käsekrainer kam das Thema auf eine geplante Griechenlandreise. Doch reisen? Beim Generalstreik? Unruhen mit Straßenkämpfen? Nicht sehr angenehm. Doch blicken wir nicht verächtlich nach Griechenland. Auch dort haben einige wenige auf Kosten aller abgesahnt bis nichts mehr da war. Und jetzt knallt es verständlicherweise. Bei uns teilen sich 90 % haben 33% des Vermögens. 10 % verfügen über 66%. Sorry liebe Euromillionäre, ohne Vermögenssteuern, ich welcher Form auch immer, wird es nicht gehen!

Werner Rochlitz

Samstag, 10. April 2010

An die SJ Klosterneuburg!

Vor nicht einmal einem Monat hat die SPÖ in Klosterneuburg einen historischen Tiefpunkt erreicht. Doch heute wurde – auch deutlich hörbar :-) - ein Zeichen gesetzt. Die Sozialistische Jugend hat wieder eine Gruppe in Klosterneuburg. Das ist umso bemerkenswerter, da vor nicht einmal einem Monat die Liste SAU in den Gemeinderat einzog. Angeblich die Jungwählerpartei. Seit Herr Kehrer im Gemeinderat ist bemüht er sich darzulegen dass er gar nicht so viele Kanten habe, wie sympathisch der Bürgermeister sei, usw. Man wird sehen...

Gerade in dieser Situation starten junge Menschen in Klosterneuburg ein linkes Projekt. Sicher, die SJ ist nahe der SPÖ, jedoch ein selbstständiger Verein. Dass die SJ'ler auch selbstständig denken mußte so mancher sozialdemokratische Parteichef erfahren. Ich prophezeie: auch Stefan Mann (Parteichef der SPÖ in Klosterneuburg) wird es so gehen. Er wird es aushalten.

Für mich war die heutige Gründung Gelegenheit das alte Blauhemd (SJ-Hemden sind blau mit rotem Logo) anzuziehen – es paßt und ist 15 Jahre alt! Umso mehr hat mir die Veranstaltung Spaß gemacht.

Da bleibt mir nur noch Nicole Nowacek und ihrem Team viel Erfolg und auch viele Ecken und Kanten zu wünschen. Spannend wird für mich der Moment an dem mich die erste Standpauke von links erreicht. Ich bin schon neugierig wie ich darauf reagieren werde.

In diesem Sinne vorwärts junge Genossinnen und Genossen,

Freundschaft!

Werner

Dienstag, 16. März 2010

Wahlerbegnis

Ein herzliches Dankeschön an all’ jene die der SPÖ ihre Stimme gegeben haben und ganz besonders jenen die mir eine Vorzugsstimme gegeben haben!

Fünf Mandate verloren. Die SPÖ im Gemeinderat wurde fast halbiert. Vielleicht taucht die Frage auf warum ich erst jetzt schreibe. Krisensitzungen? Ja auch, aber das ist nicht der Grund. Nachdem das hier mein persönlicher Blog ist, möchte ich nicht Parteisprech liefern sondern meine Gedanken. Und die zu ordnen dauerte eine Weile. Oft wird gesagt: „Der Erfolg hat viele Väter (und auch Mütter!!!), der Misserfolg ist ein Waisenkind.“

Ich bitte um Verständnis dass ich Parteiinterna nicht in meinen Blog diskutiere. Daher nur so viel: Stefan Mann und Karl Hava haben – richtigerweise – die Vertrauensfrage gestellt. Ich habe, gemeinsam mit der überwältigen Mehrheit, den beiden das Vertrauen ausgesprochen. Es gab – auch das sei verraten – niemand der ihnen das Vertrauen entzog sondern wenige Enthaltungen.

Die Frage lautet jetzt: Woran lag es? Im Wahlkampf wurde uns viel Sympathie entgegengebracht. Allein das hilft nicht viel. Sympathisch können ja mehrer Parteien sein, letztlich kann nur eine gewählt werden. Meine Frage lautet daher: waren Forderungen anderer Parteien wichtiger? Oder – wo es die gleichen Themen gab – traut man anderen Parteien die Durchsetzung zu? Waren die anderen glaubwürdiger?

Ernste Fragen, durchaus. Ich werde mich ihnen stellen und hoffe aus den Antworten meine Schlüsse ziehen zu können. Eines werde ich jedoch jedenfalls, als neu gewählter Gemeinderat die Interessen meiner Wählerinnen und Wähler vertreten. An dieser Stelle nochmals meine Kontaktdaten: w.rochlitz@gmx.net und 0676 970 81 31

Dieser Blog ist kein Wahlkampfgag und wird weiter leben. Ich werde weiterhin das Geschehen aus meiner Sicht kommentieren. Und ich werde auch meine Antworten auf die vier essentiellen Fragen veröffentlichen, auch wenn es vielleicht nicht gerade schmeichelhaft ist.

Werner Rochlitz

Freitag, 12. März 2010

Pitschko und die Gemeindebediensteten

An und für sich habe ich hier alles geschrieben. Eine Ergänzung ist wichtig: Ich heute wieder bewusst gesehen mit welchem Einsatz und Engagement unsere Gemeindebediensteten ihren vielfältigen Aufgaben nachgehen.

Dafür herzlichen Dank!

Als anständiger Klosterneuburger geniere ich für den FPÖ Chef. Er ist selbst Beamter und lebt seinen billigen Populismus aus. Leidtragende sind jene, die sieben Tage in der Woche, teilweise rund um die Uhr, für uns da sind.

Freitag, 5. März 2010

Spaziergang im Strandbad

Letzten Sonntag ging ich mit meinen Kindern im Strandbad spazieren. Eine Bewohnerin sprach mich auf den Zustand der Wege an. Und in der Tat, der „Kinderwagentest“ bewies, dass die Qualität der Wege sehr unterschiedlich ist. Interventionen bei einem, ebenfalls eine Dauerkabine besitzenden, Mandatar blieben erfolglos. Außer ein paar „Audienzen“ und ein paar Wortmeldungen gab es nichts.

Nun werde ich mich der Sache annehmen. Sicherlich ist es das gute Recht dieses alten Mannes seine Freizeit im Bad zu genießen und auch ein wenig abzuschalten. Als Einzekämpfer kommt er wahrscheinlich gar nicht auf die Idee sich Verbündete zu suchen. All dies ist verständlich, hilft den Bewohnern aber nichts.

Daher habe ich heute um das Vertrauen der Bewohnerinnen und Bewohner geworben um die Chance zu bekommen es besser zu machen. Wie das geht? Nun auch mit Ihrer Vorzugsstimme.

Werner Rochlitz

Donnerstag, 4. März 2010

U4 bis hier

Mittlerweile traut sich die ÖVP leider nicht mehr die „U4 bis hier“ zu plakatieren. Aber für Kommentare in der Preisklasse, die SPÖ Wien müsse über ihren Schatten springen und U-Bahnen ins Umland zu ermöglichen (© Lukas Mandl, Bezirksobmann der ÖVP), reicht es noch immer.

Dass der Spaß in Klosterneuburg rund 1.500.000.000,- Euro kosten würde, was pro Klosterneuburger Kopf noch immer 50.000,- ausmachen würde, ist nebensächlich wenn es um das politische Kleingeld geht. Außerdem verdient im unwahrscheinlichen Fall der Umsetzung die Baulobby zu der, das darf wohl so festgestellt werden, die ÖVP eher ein Naheverhältnis pflegt.

Für realistischere Lösungen ist, wie so oft, die SPÖ zuständig. Mit diesem Clip beendet die Junge Generation ihre Videoserie.

Nahversorgung

Weidling hat rund 7000 Einwohner, Laa an der Thaya ca. 6200. Weidling hat ein Postamt, einen kleinen und einen größeren Supermarkt. Laa hat außerdem ein Fleischahuer, einen Bäcker, ein Möbelhaus, ein Modegeschäft,...

Was will ich damit sagen? Ein Kollege, er wohnt in Kirchstetten (ca. 1900 Einwohner) meint in Klosterneuburg wäre ihm die Nahversorgung zu schlecht, da lebe er lieber in seinem Dorf. Übrigens: mit der Infrastruktur von Weidling kann auch Kirchstetten mithalten.

Nahversorgung dienst nicht nur der Bequemlichkeit, schafft Arbeitsplätze in der Region sondern ist vor allem für ältere Menschen die Grundvoraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Aber die ÖVP will ja die Heimpflege durch Angehörige fördern, wozu soll die Schwiegertochter arbeiten?

Donnerstag, 25. Februar 2010

Energiesparen

Energiesparen ist eine feine Sache. Nur leisten muss man es sich können. Klingt komisch, ist aber so. Denn bevor das Sparen beginnt sind Investitionen angesagt. Die nützen vor allem der lokalen Wirtschaft und schaffen Arbeitsplätze. Die Umwelt wird auch geschohnt und für unsere Kinder und Kindeskinder bleiben auch Recourcen übrig.

Darum fordert die SPÖ in Klosterneuburg forcierte Förderung von Energiesparen mit speziellen Augenmerk auf jene die es sich noch nicht leisten können. Denn wir haben alle etwas davon. Viel Spaß beim etwas ironischen Filmbeitrag der JG!



PS: Übermorgen ist Jugendfest im Volksheim Maria Gugging, Beginn 19:00 Uhr!

Über mich

Mein Name ist Werner Rochlitz. Ich bin 37 Jahre, verheiratet und habe drei Kinder. Beruflich bin ich Sekretär in der Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck Journalismus, Papier. Über meine Hobbies verrate ich nur das Lesen und Filme dazu gehören und das ich mich für das Eisenbahnmuseum Schwechat einsetze. Ich wohne in Klosterneuburg und arbeite in St. Pölten. Besonders freue ich mich über Kommentare zu meinen Blog. Meine Adresse ist w.rochlitz@gmx.net Ich bin auch auf Facebook, zu finden.

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