Volksbegehren Unterschreiben!
Vorweg, ich will niemand seinen Glauben absprechen. Glaube ist etwas sehr persönliches. Jeder Mensch der darin Trost findet, soll glücklich werden. Doch Spiritualität erfordert keine Sonderprivilegien.
Ich erinnere im Wahlkampf an den Aufschrei besorgter Bürger weil die Sozialistische Jugend Kondome verteilte, auch teilweise an Unterstufenschüler. In diesem Zusammenhang wurde überhaupt kritisiert warum vor Schulen Wahlwerbung gemacht wird. Auch Klosterneuburg Politiker finden dass sich (Partei)politik aus der Öffentlichkeit zurückziehen soll. Die anerkannten Kirchen dürfen jedoch ungestraft in der Unterrichtszeit sechsjährige indoktrinieren. Im Gegenteil, ich darf – als bekennender Agnostiker – das auch noch mit meinen Steuern in Form von Gehältern der Religionslehrer finanzieren.
Statt Distanz wird in Klosterneuburg unheilige Verquickung gelebt. Das geht dann soweit dass das Stift ernsthaft annimmt, in Grünlagen Bauland teuer verhökern zu können und die ÖVP sofort, um diese fragwürdige Geldbeschaffung zu ermöglichen, die Kläranlage in Grünland (!) umwidmen lassen will. Die Medien berichteten ausführlich darüber.
Auch wenn der Forderungstext juristische Schwächen hat, politisch kann man als Sozialdemokrat jede der Forderungen nur Unterstützen. Ich werde das „Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" mit meiner Unterschrift unterstützen und bitte Sie das gleiche zu tun!
Mir ist auch bewusst, dass auch Sozialdemokraten das Konkordat von 1933 im Jahr 1957 wieder in Kraft gehievt haben. Doch nun wäre Zeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
Werner Rochlitz
Ich erinnere im Wahlkampf an den Aufschrei besorgter Bürger weil die Sozialistische Jugend Kondome verteilte, auch teilweise an Unterstufenschüler. In diesem Zusammenhang wurde überhaupt kritisiert warum vor Schulen Wahlwerbung gemacht wird. Auch Klosterneuburg Politiker finden dass sich (Partei)politik aus der Öffentlichkeit zurückziehen soll. Die anerkannten Kirchen dürfen jedoch ungestraft in der Unterrichtszeit sechsjährige indoktrinieren. Im Gegenteil, ich darf – als bekennender Agnostiker – das auch noch mit meinen Steuern in Form von Gehältern der Religionslehrer finanzieren.
Statt Distanz wird in Klosterneuburg unheilige Verquickung gelebt. Das geht dann soweit dass das Stift ernsthaft annimmt, in Grünlagen Bauland teuer verhökern zu können und die ÖVP sofort, um diese fragwürdige Geldbeschaffung zu ermöglichen, die Kläranlage in Grünland (!) umwidmen lassen will. Die Medien berichteten ausführlich darüber.
Auch wenn der Forderungstext juristische Schwächen hat, politisch kann man als Sozialdemokrat jede der Forderungen nur Unterstützen. Ich werde das „Volksbegehren gegen Kirchenprivilegien" mit meiner Unterschrift unterstützen und bitte Sie das gleiche zu tun!
Mir ist auch bewusst, dass auch Sozialdemokraten das Konkordat von 1933 im Jahr 1957 wieder in Kraft gehievt haben. Doch nun wäre Zeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen.
Werner Rochlitz
Caimano - 7. Apr, 22:08